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Der Verwaltungsrat des Instituts verabschiedet das Der Wissenschaftliche Beirat begleitet die wissen-
Programmbudget des Instituts, das von den feder- schaftliche Arbeit des Instituts fachlich. Er wirkt
führenden Ministerien in Bund und Land genehmigt an der Arbeitsplanung und der Bewertung der
wird, und ist für strukturelle und organisatorische Arbeitsergebnisse des Instituts mit. Er ist inter-
Fragen von übergeordneter Bedeutung ebenso zu- disziplinär und international zusammengesetzt.
ständig wie für die Anstellung der Direktor:innen. Im Im Berichts jahr bestand der Beirat aus folgenden
Berichtsjahr gehörten dem Verwaltungsrat an: Professor:innen:
– Barbara Schleicher-Rothmund (Vorsitzende), MdL, – Renate Dürr, Eberhard Karls Universität Tübingen
Bürgerbeauftragte des Landes Rheinland-Pfalz – Birgit Emich, Johann Wolfgang Goethe-Universität
und Beauftragte für die Landespolizei Frankfurt a. M.
– Dr. Carola Zimmermann, Ministerium für Wissen- – Ulrike Freitag, Leibniz-Zentrum Moderner Orient,
schaft und Gesundheit, Abteilung Forschung und Berlin
Hochschulbau – Madeleine Herren-Oesch, Europainstitut der
– Michael Sondermann, Bundesministerium für Uni versität Basel, Schweiz
Bildung und Forschung – Armin Kohnle, Universität Leipzig
– Alexander Fuhr, MdL – Charlotte Methuen, University of Glasgow,
– Patric Müller, MdL Ver einigtes Königreich
– Ellen Demuth, MdL – Olivier Millet, Université Paris-Sorbonne UFR,
– Prof. Dr. Georg Krausch, Präsident der Johannes Frankreich
Gutenberg-Universität Mainz – Judith Pollmann, Universiteit Leiden, Niederlande
– Prof. Dr. Claudius Geisler, Generalsekretär der Aka- – Julia Richers, Universität Bern, Schweiz
demie der Wissenschaften und der Literatur | Mainz – Margit Szöllösi-Janze, Ludwig-Maximilians-Univer-
sität München
– Giuseppe Veltri, Universität Hamburg
– Günther Wassilowsky, Humboldt-Universität zu Berlin
GLEICHSTELLUNG / CHANCENGLEICHHEIT
Gleichstellungsbeauftragte: Dr. Juliane Schwoch Die Gleichstellungsbeauftragte unterstützt und berät
Stellv. Gleichstellungsbeauftrage: Andrea Maier die Institutsleitung und die Beschäftigten in allen Fra-
gen der Chancengleichheit. Sie arbeitet eng mit der
Personalverwaltung zusammen, u. a. bei der Erstel-
Das Institut unterstützt die Ziele der Leibniz-Gemein- lung des Frauenförderplans und den Zertifizierungs-
schaft zur Chancengleichheit und der DFG zu den maßnahmen. Die Gleichstellungsbeauftragte und ihre
»Forschungsorientierten Gleichstellungsstandards«. Stellvertreterin sind eingebunden in den Arbeitskreis
Die im Allgemeinen Gleichbehandlungsgesetz, im Chancengleichheit und Diversität der Leibniz-Gemein-
Landesgleichstellungsgesetz Rheinland-Pfalz und schaft und in die Landesarbeitsgemeinschaft der
im Bundesgleichstellungsgesetz verankerte Gleich- Gleichstellungsbeauftragten in Rheinland-Pfalz.
stellung gemäß Art. 3 Grundgesetz wird am IEG aktiv Im Jahr 2022 verabschiedete das IEG die Direktorin
vorangetrieben und nachhaltig gesichert. Gleich- der Abteilung für abendländische Religionsgeschichte
stellung ist Leitungsaufgabe. Das IEG agiert gegen Prof. Dr. Dr. h. c. Irene Dingel in den Ruhestand. Mit
jegliche Art von Benachteiligung oder Diskriminie- Prof. Dr. Nicole Reinhardt konnte es diese Stelle
rung und für die Verbesserung von Zugangs- und erfolgreich wieder mit einer Frau besetzen. Die
Aufstiegsbedingungen für Frauen, die Erhöhung des oberste Leitungsebene am IEG ist somit weiterhin
Frauenanteils in Führungspositionen, den Ausgleich paritätisch besetzt. Bei den promovierten wissen-
geschlechterspezifischer Unterrepräsentationen und schaftlichen Beschäftigten war das Verhältnis trotz
die Vermeidung struktureller Benachteiligungen. einer größeren Männeranzahl fast ausgeglichen. Im
Das IEG ermöglicht regelmäßige Fortbildungen zur wissenschaftsunterstützenden Bereich sind Frauen
Karriereförderung und zur Gleichstellungsarbeit. in der Überzahl.
Das IEG strebt eine kontinuierliche Verbesserung Im Jahr 2022 requalifizierte sich das IEG bereits zum
der Vereinbarkeit von Beruf und Familie für die zweiten Mal erfolgreich für das Total E-Quality-Prä-
Beschäftigten an. Es bietet flexible Arbeitszeiten dikat. Das Prädikat zeichnet Organisationen aus, die
sowie Sonderregelungen für familiäre Betreuungs- in ihrer Personal- und Organisationspolitik Chancen-
notfälle. gleichheit und Vielfalt erfolgreich verankert haben.