03.03.2025 - 07.03.2025
Tagung Digital Humanities im deutschsprachigen Raum 2025
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Auf der diesjährigen DHd-Tagung im März in Bielefeld ist auch das IEG wieder mit mehreren Beiträgen von seinen Wissenschaftler:innen vertreten:
Am Montag (03.03.), 14.30–17.30 Uhr, wird in HSBI B441 der Workshop »(De-)constructing the Lab: Arbeiten in den DH« von Fabian Cremer (IEG), Swantje Dogunke (Friedrich-Schiller-Universität Jena), Marten Düring (Luxembourg Centre for Contemporary and Digital History (C²DH)), Anna Neubert (Universität Bielefeld) und Thorsten Wübbena (IEG) stattfinden.
Am Donnerstag (06.03.), 11.00–12.30 Uhr, wird es in HSBI E3 ein Panel zu »More than Chatbots: Multimodel Large Language Models in geisteswissenschaftlichen Workflows« von Sarah Oberbichler (IEG), Christopher Pollin (Digital Humanities Craft OG), Nina C. Rastinger (Austrian Centre for Digital Humanities and Cultural Heritage, Österreichische Akademie der Wissenschaften), Stefanie Schneider (Ludwig-Maximilians-Universität München), Johanna Störiko (Georg-August-Universität Göttingen) und Ralph Ewerth (TIB – Leibniz Information Centre for Science and Technology, Hannover; Leibniz University Hannover) geben.
Dieses Panel untersucht die Integration generativer KI, insbesondere Multimodal Large Language Models (MLLMs) und Large Vision Models (LVMs), in geisteswissenschaftlichen Forschungsworkflows. Angesichts der rasanten Entwicklung der KI-Technologie ergeben sich sowohl Chancen als auch Herausforderungen für die Digital Humanities. Die Diskussion konzentriert sich auf die effektive Implementierung dieser Modelle, die Steigerung der Forschungseffizienz und die Verlagerung des Schwerpunkts von der technischen Datenverarbeitung hin zur Analyse und Interpretation. Die Vortragenden präsentieren Fallstudien zur Erstellung von Bildkorpora, Textannotation, qualitativen Datenanalyse und kunsthistorischem Retrieval mittels KI-Modellen und diskutieren darüber hinaus mögliche Konsequenzen und Nachteile der KI-Integration in geisteswissenschaftlichen Forschungspraktiken sowie deren Auswirkungen auf die Workflow-Nachnutzbarkeit. Das Panel beinhaltet interaktive Elemente zur Publikumsbeteiligung und fördert einen umfassenden Dialog über zukünftige Richtungen der KI in der geisteswissenschaftlichen Forschung.
Zur Tagung wurde außerdem ein Poster mit dem Titel »Kleine Formate, große Chancen: Pragmatische Fördermodelle als Katalysator für die DH in NFDI4Memory und HERMES« von Constanze Buyken (IEG), Judit Garzón Rodríguez (IEG) und Fabian Cremer (IEG) eingereicht. Das Poster wird auf der Tagung am Donnerstag (06.03.), 16.00–17.30 Uhr in HSBI Magistrale präsentiert.