Der Arbeitsbereich »Mobilität und Ordnungsprozesse« des DFG-Sonderforschungsbereichs 1482 Humandifferenzierung an der Universität Mainz veranstaltet einen internen Workshop zum Thema »Migration und Humandifferenzierung«, in dem Mitglieder des Arbeitsbereichs mit eingeladenen Gästen aus dem Sonderforschungsbereich »Produktion von Migration«, angesiedelt an der Universität Osnabrück, zusammenkommen. Dabei sollen Anknüpfungspunkte und Kooperationsmöglichkeiten zwischen den mobilität- und migrationsbezogenen Projekten ausgelotet werden. Die Veranstaltung findet am IEG, Verbundpartner des Sonderforschungsbereichs Humandifferenzierung, statt. Seit dem 1. Juli 2021 fördert die Deutsche Forschungsgemeinschaft den Sonderforschungsbereich 1482 »Humandifferenzierung« der JGU Mainz und des IEG. Im Mittelpunkt dieses Verbundprojekts steht die Forschungsfrage, wie historische und gegenwärtige Gesellschaften ihre Mitglieder kategorisieren, räumlich trennen und ihnen damit jeweils andere soziale Zugehörigkeiten nahelegen. Humandifferenzierung soll als eine Form von kultureller Differenzierung expliziert und ihre Verbindung mit Formen sozialer und gesellschaftlicher Differenzierung aufgeschlüsselt werden. Die vom IEG seit 2012 im Rahmen seines Forschungsprogramms zum »Umgang mit Differenz im Europa der Neuzeit« geleistete Arbeit geht damit in einen interdisziplinären kultur- und sozialwissenschaftlichen Verbund ein. Beteiligt am SFB sind Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler aus der Geschichtswissenschaft am IEG sowie aus der Soziologie und Ethnologie, der Amerikanistik und Linguistik, der Theater-, Medienkultur- und Translationswissenschaft der JGU. Für nähere Informationen zu dem intern stattfindenen Workshop steht Anja-Maria Bassimir (bassimir@uni-mainz.de) zur Verfügung. Ansprechpartner am IEG ist Johannes Paulmann (j.paulmann@ieg-mainz.de).