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Neuigkeiten

05.04.2024

Christina Wirth als erste Robert J. Katz-Forschungsstipendiatin der USC Shoah Foundation für Antisemitismusstudien in Los Angeles
IEG-Wissenschaftlerin Christina Wirth hat im April ihr Robert J. Katz-Forschungsstipendium der USC Shoah Foundation für Antisemitismusstudien in Los Angeles angetreten. Vor Ort wird sie die Erfahrungen jüdischer Überlebender mit Antisemitismus in den ersten Jahren nach dem Holocaust untersuchen. Am 18.4.2024 um 22 Uhr deutscher Zeit (1pm ET) spricht sie über »Antisemitism in the Aftermath of the Holocaust«. Die Zugangsdaten zu der digitalen Veranstaltung werden noch bekannt gegeben, siehe Link.


Die Forschung ist Teil ihres umfassenderen Dissertationsprojekts mit dem Titel From ›Displaced Persons‹ to ›Refugee‹: Categorizing and Representing People in Transit (1944-1951), das Teil des CRC-Projekts »Humandifferenzierung« in Mainz ist.
Am Institut der Shoah Foundation wird Christina Wirth untersuchen, was das Visual History Archive (VHA) der USC Shoah Foundation und die damit verbundenen institutionellen Aufzeichnungen über die Bedrohung tausender Juden durch antisemitische Pogrome, feindliche Regierungen und die antisemitischen Tendenzen einiger Verwalter von Displaced Persons (DPs)-Lagern in der Zeit nach dem Zweiten Weltkrieg aussagen. Auf diese Weise bietet Christina Wirth wertvolle Einblicke in die Kontinuität des Antisemitismus jenseits der vorherrschenden Fokussierung auf seine Beziehung zum Holocaust und zeigt anhand von Zeitzeugenberichten, dass weder jüdisches Leben noch Antisemitismus nach 1945 verschwunden sind.