Rechtlich-bürokratische Humandifferenzierung in der Nachkriegszeit. Von den »Displaced Persons« zum »Flüchtling«
Das Teilprojekt im SFB 1482 »Humandifferenzierung« untersucht die Bedeutung der rechtlich-bürokratischen Unterscheidungspraktiken für die Herstellung und Etablierung globaler Personenkategorien am Fall der Geschichte des »Flüchtlings«. Die Hypothese lautet, dass internationale Akteure in Reaktion auf die mehrdeutige Zugehörigkeit von Menschen im Transit die situationsbezogene Kategorie »Displaced Persons« zwischen 1944 und 1951 erweiterten und letztlich aufgaben.
Team: Anne Friedrichs (PI), Christina Wirth (Wissenschaftliche Mitarbeiterin); Jonathan Beil (Studentische Hilfskraft)