Forschungsdaten werden am IEG in zahlreichen Forschungsvorhaben erfasst, erzeugt und verarbeitet. Die stetig wachsende Menge an digitalen Daten führt zu der Herausforderung, wie diese Daten sinnvoll gesammelt, analysiert, gespeichert, archiviert und für die Wiederverwendung verfügbar gemacht werden können. Daraus ergeben sich Anforderungen für die Projektgestaltung der Forschenden, für die Organisation und Infrastrukturen des Instituts sowie für die Methoden der Fächer im Umgang mit digitalen Forschungsdaten.

Das IEG setzt mit der institutionellen Richtlinie zum Umgang mit Forschungsdaten die Grundsätze, Verantwortlichkeiten und Rahmenbedingungen für eine verantwortungsvolles, transparentes und nachhaltiges Forschungsdatenmanagement fest. Die Stelle »Forschungsdatenmanagement« im Bereich Digitale Historische Forschung | DH Lab unterstützt die Beschäftigten am IEG bei diesen Aufgaben. Das IEG fördert die Veröffentlichung von Forschungsdaten als eigenständige wissenschaftliche Leistung und ihre Nachnutzung im Sinne des Open Access und der FAIR-Prinzipien.

Forschungsdaten bilden Grundlage und Ergebnis der historischen Forschung. Forschungsdatenmanagement am IEG erfolgt systematisch auf den Ebenen der individuellen Projekte, der institutionellen Aufgaben und der fachspezifischen Ausgestaltung. Die Entwicklung von Forschungsinfrastrukturen und eines fachspezifischen Forschungsdatenmanagements für die historischen Geisteswissenschaften sowie die aktive Gestaltung des Kulturwandels sind Teil dieses Konzepts. Dafür engagiert sich das IEG zusammen mit zahlreichen Partnereinrichtungen auf regionaler, nationaler und internationaler Ebene, darunter insbesondere in der Nationalen Forschungsdateninfrastruktur (NFDI).
 

Kontakt
Forschungsdatenmanager IEG:
Fabian Cremer, cremer@ieg-mainz.de